Schlagwörter
Ehe, Eltern, Erziehung, EU, Familie, Frau, gender, Ideologie, Kinder, Kirche, Mann, Natur, Staat, Transgender, UN
Werte Leser,
am 22.04. habe ich mich abends vor den Fernseher gesetzt, um einfach mal abzuschalten, keine Politik, keine Anrufe und keine Probleme lösen.
Und dann das … 20.15 Uhr in der ARD „Mein Sohn Helen“. Kaum geschaut, da wusste ich gleich, das ist ein Thema, das die Bevölkerung in mehrere Lager teilt. Das zerrüttelt die heutigen gesellschaftlichen Strukturen.
Doch jetzt einmal von vorne – was bedeutet überhaupt „Transgender“?
http://de.wikipedia.org/wiki/Transgender
Dank Wikipedia kein Problem, auch wenn diese Plattform das ein oder andere Mal in Verruf kam, Texte manipuliert zu haben oder zu bekommen. Weiterhin die Seite der ARD und eine Auswertung vom Tagesspiegel.
http://www.daserste.de/unterhaltung/film/filme-im-ersten/sendung/hintergrund-transgender-100.html
http://www.tagesspiegel.de/medien/ard-und-das-thema-transgender-im-falschen-koerper/11674850.html
Doch was bedeutet das für unser heutiges Bild von Familie? War die Rate der Menschen, die sich im falschen Körper fühlen, schon immer so hoch oder gendern wir uns zu solchen Raten?
„Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie. Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch.“ (Gen 1, 27-28)
Zerstört eine neue Ideologie die Familie? Die Werte, die einst eine Familie und dessen Zusammenleben ausmachten, sind in der heutigen Zeit verschwommen oder gar untergegangen. In den „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ von 1948 wurde festgeschrieben:
„Die Familie ist die natürliche Grundeinheit der Gesellschaft und Staat.“ (Art.16,3)
Familie beruht auf der treuen Bindung von Mann und Frau in der Ehe, welche Kindern das Leben schenken und sie nach Kräften zu gesunden und leistungsfähigen Individuen erziehen. Dies alles wird heute mehr denn je in Frage gestellt durch eine neue Sicht des Menschen, der Geschlechtsidentität von Mann und Frau und der Normen des sexuellen Verhaltens. Der Schlüsselbegriff dieser Revolution ist „gender“.
Gender bedeutet das soziale Geschlecht, welches mit dem biologischen Geschlecht übereinstimmen kann, aber nicht muss. Es steht praktisch für die Wörter „der,die,das“. Es soll nicht mehr zwei Geschlechter geben, sondern viele:
Hetero-, homo-, bi- und transsexuelle Personen. Und die Politik soll in allen gesellschaftlichen Bereichen nicht nur das berechtigte Anliegen der Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen durchsetzen, sondern absolute Gleichheit herstellen. Die gesellschaftliche Bevorzugung der Heterosexualität soll überwunden werden.
Das heisst natürlich auch, das es keinerlei Respekt für die Würde des Menschen zeigt. Es ist ein Angriff auf Werte, Kulturen, Traditionen und religiösen Überzeugungen. Frau Judith Butler gilt als Vordenkerin der Gender-Theorie. Sie erhielt für ihre Arbeit am 11.September 2012 den mit 50.000$ dotierten Theodor W.Adorno Preis der Stadt Frankfurt am Main. Seit 1990 ist die bekennende Lesbe für die Untergrabung der Identität von Mann und Frau.
Welche Widersprüche gibt es in der Gender-Theorie:
1. Der Mensch ist entweder Mann oder Frau und pflanzt sich durch geschlechtliche Vereinigung fort.
2. Jede Körperzelle eines Mannes ist männlich und jede Körperzelle einer Frau ist weiblich. Mann und Frau sind von Natur aus anders und ergänzen sich gegenseitig.
3. Ungerechtigkeiten im Verhältnis zwischen Mann und Frau, wie es sie in vielen Ländern noch gibt, können durch die Aufhebung der unterschiedlichen Eigenschaften von Mann und Frau nicht behoben werden. Nur durch die Bereitschaft zur wechselseitigen Ergänzung können Unterdrückung und Machtkampf überwunden werden.
4. Wenn es nach der Gender-Ideologie keine grundlegenden Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt, erübrigt sich der Kampf um mehr Rechte für Mann und Frau.
5. Homosexualität trennt die Sexualität von der Fruchtbarkeit und Spaltet Geschlechter und die Generationen. Heterosexualität ist eine Bedingung der Existenz des Menschengeschlechts, auf ihr beruhen Ehe und Familie.
Viele Begriffe, die wir noch aus der Kindheit kennen, werden so negativ bewertet und unbrauchbar. Tugend, Moral, Keuschheit, Natur, Wesen, Laster, Sünde usw. Gerade der Begriff Freiheit wird ausgehöhlt und von Wahrheit und Verantwortung gelöst. Dies führt in den Hyperindividualismus und macht die Gemeinschaft unmöglich. Die Folge ist nicht Freiheit für alle, sondern die Durchsetzung des Stärkeren. Toleranz wird zu einem Kampfbegriff des Relativismus, zu einem Angriff auf die Wahrheit.
Aber es kommt noch besser:
Elter 1 und Elter 2 sollen die Worte Vater und Mutter ersetzen, um gleichgeschlechtliche „Eltern“ nicht zu diskriminieren. Die Homophobie ist eine krankhafte Angst. Es gilt demnach jeder als krankhaft, der Heterosexualität und Homosexualität nicht für gleichwertig hält. Und in vielen Ländern dieser Erde (Kanada, Vereinigtes Königreich, Dänemark, Schweden usw.) sind sogenannte „hate laws“ eingeführt worden. Diese stellt Äußerungen unter Strafe, durch die sich Minderheiten diskriminiert fühlen. Wie konnte eine solche Front aufgebaut werden?
Durch die UN! Insbesondere denen für Menschen-, Frauen- und Kinderrechte, zusammen mit NGO´s wie International Planned Parenthood und Stiftungen wie Rockefeller, Bill & Melinda Gates, Warren Buffet und George Soros. Am 24.07.2013 beschloss das Economic and Social Council der UN: „Die Gender-Perspektive soll in alle Politiken und Programme durch einen systemweiten Handlungsplan gemainstreamt werden.“ Und auch die EU hat die Gender-Ideologie angenommen und als Norm für alle Mitgliedstaaten festgelegt. Somit beschränkt die EU die Religionsfreiheit, Gewissensfreiheit, Redefreiheit und das Erziehungsrecht der Eltern. Seit 1999 wurde das Gender-Mainstreaming zum Leitprinzip der deutschen Politik. Bereits ab dem Kindergarten sollen Kinder aufgeklärt werden. Bei uns läuft dies im großen und ganzen noch unter dem Begriff Gleichberechtigung. Allerdings geht es auch hier in der Schlussfassung um die Dekonstruktion der Geschlechterordnung. Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld wird mit Steuergeldern finanziert. (Stiftungsvermögen: 10 Millionen Euro)
Die Umerziehung unserer Kinder beginnt im Kleinkindalter. Schauen Sie doch mal in die Broschüre der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Darin wird empfohlen: Förderung der Masturbation ab dem Kleinkindalter und Förderung von sexuellen Spielen im Kindergarten. Das glauben Sie nicht? Dann lesen Sie selbst:
http://www.bzga.de/infomaterialien/einzelpublikationen/?idx=2042
In Deutschland hat bereits Baden-Württemberg einen Bildungsplan erstellt, der eine weitere Radikalisierung vorsieht. Was bedeutet das für die Kinder, unsere Kinder?
Verlust der Kindheit
Zerbrechen des Schamgefühls
Ausbreitung von Geschlechtskrankheiten
Anstieg von Frühschwangerschaften und Abtreibungen
Bindungsunfähigkeit durch Ermutigung zur Promiskuität
Aushöhlung des Erziehungsrechts der Eltern
In einigen Ländern steigt der Widerstand gegen den Gender-Wahnsinn. In Frankreich, Ungarn, Norwegen, Russland, Kroatien und der Schweiz wurden bereits Widerstände festgestellt. In Deutschland unterzeichneten 200.000 Bürger Anfang 2014 eine Petition gegen den Bildungsplan von Baden-Württemberg. In Köln und Stuttgart gab es Anfang 2014 erste Demonstrationen zum Schutz von Kinder vor staatlicher Umerziehung. Auch die Kirche ist natürlich von Haus wegen gegen die Gender-Ideologie.
Sie finden, das klingt unglaublich? Nein, unglaublich ist nur die Art der Informationen, die wir gezielt nicht erhalten! Wie immer Sie zum gendern stehen möchten, respektieren Sie auch die andere Seite und ermöglichen so der Gesellschaft ein Zusammenleben mit Familie und Kindern. Persönlich halte ich eine Richtungsvorgabe der Politik / Eliten und somit der Einschränkung der Menschenrechte für schwierig und unhaltbar. Die Freiheit ist unser höchstes Gut und wird nur allzu schnell für die angebliche Sicherheit / Einheit geopfert.
Ihr
Carsten Renner
News vom 23.06. zum Thema „Gender-Ideologie“: